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Schullandheim 4d

Am Mittwoch, den 22.Mai, brachen wir zu einem dreitägigen Ausflug nach Dillweißenstein zur Jugendherberge Burg Rabeneck auf. Da ein Elternteil sich bereit erklärte, unser Gepäck zur Jugendherberge zu bringen, konnten wir bequem mit dem Bus nach Pforzheim fahren. Es war herrliches Wetter und wir wanderten vom Bahnhof  Pforzheim an der Nagold entlang nach Dillweißenstein zu unserer Jugendherberge.

Wir waren alle sehr aufgeregt und freuten uns riesig auf die gemeinsamen Tage. Gegen 11.30 Uhr kamen wir an und spielten auf dem angrenzenden Spielplatz bis wir zum Mittagessen in die Jugendherberge durften. Dort trafen wir auf unseren Teamer Herrn Grassl und die Praktikantin Lisa. Nachdem wir uns kennengelernt hatten, durften wir auf unsere Zimmer. Wir waren sehr überrascht, wie schön die Zimmer waren. Jedes Zimmer hatte ein WC und eine Dusche. Aber leider mussten wir die Betten selbst beziehen. Als wir damit fertig waren, bekamen wir ein Lunchpaket und ausgerüstet mit Rucksack und passender Kleidung wanderten wir mit Jürgen (Herr Grassl) und Lisa zur nahe gelegenen Nagold an einen Grillplatz mit großer Wiese. Dort setzten wir uns alle in einen Kreis und stellten uns Jürgen und seiner Praktikantin vor. Jeder erhielt nacheinander eine große Muschel mit geräuchertem Salbei und erzählte etwas von sich. Danach mussten wir einen Zettel ziehen, auf dem eine Tierart stand. Insgesamt gab es vier Tierarten. Durch Pantomime mussten wir unsere Gruppe mit der passenden Tierart finden. Dann bekamen zwei Gruppen die Aufgabe, Holz für ein Lagerfeuer zu finden. Das war sehr schwer, da es die Tage davor unaufhörlich geregnet hatte. Die anderen beiden Gruppen richteten den Lagerfeuerplatz her. Danach lernten wir mit Naturmaterialien Feuer selbst zu entfachen, was jeder Gruppe mehr oder weniger gut gelang. Anschließend grillten wir auf selbst geschnitzten Stöcken Würstchen, die sehr lecker waren und verspeisten die frischen Brötchen aus unserem Lunchpaket.

Nach dem Abendessen gingen wir noch einmal in den Wald. Dort lernten wir uns lautlos fortzubewegen und machten verschiedene Schleichspiele. Das aufregendste und coolste aber war, dass Jürgen an einem Hang eine Schnur gespannt hatte, an der wir uns im Dunkeln entlang hangeln mussten ohne dass wir ein Hilfsmittel benutzen durften. Einige von uns hatten dabei richtig Angst und trauten sich erst nach gutem Zusprechen und Mut machen. An schwierigen Stellen standen Lisa und Frau Kocher, die uns beim Weitergehen unterstützten.

Am Ende des Seils erwartete uns Frau Müller und zündete Teelichter an. Damit setzten wir uns in einen Kreis auf den Erdboden und erzählten über unsere Erfahrungen und Empfindungen, die wir bei diesem Erlebnis hatten und genossen die Stille im Wald.

Am nächsten Tag wanderten wir, nach einem ausgiebigen, leckeren Frühstück, wieder in den Wald und lernten uns mit Kompass und Karte zu orientieren und in der Gruppe eine Hütte zu finden. Von dort aus suchten wir zusammen einen Schatz. Diese Aufgabe lösten wir sehr schnell und gut. Danach durften wir frei im Wald herumtollen, Stöcke schnitzen, die Natur genießen und vespern.

Nach dieser längeren Pause teilten wir uns in zwei Gruppen und mussten  eine möglichst regendichte Laubhütte bauen. Jede Gruppe hatte eine eigene Idee, nachdem uns Jürgen gezeigt hatte, wie das Grundgerüst aussehen muss, damit die Hütte auch standfest ist. Müde,  aber glücklich darüber, was wir alles erreicht hatten, wanderten wir zu unserer Unterkunft zurück und freuten uns auf das Abendessen. Nach dem Duschen  feierten wir noch eine lustige Party und fielen danach todmüde in unsere Betten.

Überglücklich über das Erlebte traten wir am nächsten Tag die Rückreise.