Wald macht Mut
Mut zur Wildnis, Mut zur Begegnung und Mut zum ich zeigten die Schüler und Schülerinnen der 6b in der Zeit vom 28.-30. April. Das Waldmobil der Schutzgemeinschaft deutscher Wald stand im Wald am Brettener Tierpark für die Klasse 6b und ihre Klassenlehrerin Frau Pergert, sowie für Herrn Brugger und Frau Siegel für drei Tage bereit.
Begrüßt wurden alle von Dr. Ieronimo, dem Leiter des WaldMobils NordWest-BW der SDW, der regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen im Wald unterwegs ist und durch ein spannendes Programm führte, um spielerisch den Umgang mit der Natur zu vermitteln und den Wald als stärkenerweckenden Erlebnisort erfahrbar zu machen. Finanziert wurde das Projekt von der Nussbaumstiftung, die sechs Schulen pro Jahr im Verbreitungsgebiet der Nussbaumstiftung auf Anfrage auswählen, um ihnen das Projekt zukommen zu lassen.
Der erste Tag begann mit dem Bau eines Waldsofas als Rückzugs- und Besprechungsort. Dr. Ieronimo zeigte der Klasse 6b, welche Pflanzen im Wald essbar sind, wo man Beeren und Kräuter findet und wo man geeignetes Holz für ein Lagerfeuer findet, welches letztendlich ohne Streichhölzer und Feuerzeug angezündet wurde. Aus den gesammelten Blättern und Blüten wurde ein Tee gekocht, den viele mutige Schülerinnen und Schüler probierten. Viel Freude machte auch das Auerhahn Spiel, bei dem der ein oder andere sich so tief in die Büsche schlug, dass er kaum mehr gefunden werden konnte.
Am zweiten Tag stand der Mut zur Begegnung mit anderen im Mittelpunkt. In vielen Geländespielen musste die 6b zeigen, dass sie aufeinander Acht geben, wenn sie beispielsweise einen Mitschüler mit verbundenen Augen zu einem Baum führen, eine Klassenkette bilden, gemeinsam einen reißenden Fluss überqueren oder sich überlegen, was am anderen positiv ist und es ihm auf den Rücken zu schreiben. Dazwischen fanden immer wieder Besprechungen und Nachbereitungen mit Dr. Ieronimo im Kreise des Waldsofas statt.
Am dritten Tag stand das ich und die Stärken der Klasse 6b im Mittelpunkt. So machte sich jeder in einem Austausch nochmals bewusst, was er oder sie gut kann – dies durfte dann sogar im Guiness Buch der Stärken festgehalten werden. Mit Hobeln und Mörser wurde ein wohlriechendes Waldbadesalz erstellt, welches jeder zur Erinnerung mit nach Hause nehmen durfte.
Die Klasse 6b konnte in diesem Projekt erfahren, dass der Wald ein Ort ist, an dem man Kraft und Energien tanken kann, ein Ort, der gut tut und Mut machen kann und dementsprechend begeistert waren alle, bei diesem Projekt mit dabei gewesen zu sein.
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