Weit werfen, weit springen, schnell laufen und ausdauernd laufen standen am
03. und 04. Juli bei den diesjährigen Bundesjugendspielen wie immer auf dem Programm.
Die WRS und VKL Klassen absolvierten den normalen Wettkampf , wie wir ihn alle kennen:
Sprint 50/75/100m je nach Alter, Weitsprung, Weitwurf, 800m Lauf.
In der Grundschule dürfen die Bundesjugendspiele jedoch nur noch als Wettbewerb durchgeführt werden. Anstatt 50m laufen die Kinder 2x 30m oder 1x 40m - je nach Klassenstufe, bei Wurf und Sprung werden keine Zentimeter und Meter, sondern nur noch Zonen abgelesen, was für Einzelne aber durchaus von Nachteil sein kann.
Im Endeffekt werden dadurch einfach alle etwas „gleicher“ gemacht und besondere Leistungen stechen nicht mehr so deutlich hervor. Das ist dann wohl für jene, deren beste Leistungen nicht in der Leichtathletik liegen, erträglicher.
Verantwortliche fern ab von Leichtathletikstadien haben entschieden, dass ein natürliches Aneinandermessen, ein Ringen um Sekunden, Zentimeter und Meter, ein Abrufen von Höchstleistungen und auch ein Erfahren von Niederlagen ungesund für die Kinderseelen sein kann. Wären dies aber nicht wertvolle Erfahrungen für’s spätere Leben?